Die Idee der Zeitvorsorge
Auch in Ihrer Gemeinde werden immer mehr Menschen immer älter. Und diese wollen vor allem Eines: Zuhause wohnen bleiben. Doch Angehörige wohnen oft nicht mehr in der Nähe oder sie sind beruflich stark absorbiert. Zeit wird zum kostbarsten Gut. Doch wer hat Zeit?
Die Idee der Zeitvorsorge bringt zwei Faktoren zusammen: Die Zeitressourcen der dritten Generation kommen der vierten Generation von älteren Menschen zugute. Die geleisteten Stunden der Zeitvorsorgenden werden auf einem persönlichen Konto gutgeschrieben. Wenn diese später selbst Gesellschaft und Begleitung wünschen, können die Stunden wieder eingelöst werden. Die Standort-Gemeinde garantiert deren Einlösbarkeit im Sinne der Zeitvorsorge.
Im Jahr 2007 hat der damalige Bundesrat Pascal Couchepin auf der Petersinsel die öffentliche Diskussion über Zeitbanken lanciert. Daraus entstand die Stiftung Zeitvorsorge.
Admin-Seite zur Zeitvorsorge beim Bundesamt für Sozialversicherungen BSVDie Stiftung Zeitvorsorge erfährt breite Anerkennung. Unter anderem als Gesamtsiegerin des Prix Excellence Publique 2015. Sie findet auch laufend Medien-Echo - z.B. im Dezember 2023 im Magazin DER SPIEGEL.
Garantiert durch:
Freundschaften und Netzwerke
Seit dem operativen Start im 2014 wurden alleine in St.Gallen rund 80'000 Stunden zum Wohlbefinden betagter Menschen erbracht. Die Helfenden (Zeitvorsorgende) schätzen es, nach Berufs- und Familienphase sinnvolle Stunden zu schenken. Es entstehen Freundschaften und neue Netzwerke.